Das Wiener „Stadtbild“

Es ist sicher normal, dass an einem Samstag abend, der zugleich auch noch ein Feiertag ist, das Leben eher rund um die Kärtner Straße und in den Cafes und Restaurants tobt. Ansonsten hat man alles, was von Rathaus, Burgtheater, Hofburg bis Museumsquartier sich an der Ringstraße aufbaut, mehr oder weniger für sich. Auffällig ist nur, dass gefühlt 75% der abends Schlendernden entweder Russisch/Ukrainisch-stämmig oder aus Syrien sind. Wien hat sogar einen höheren prozentualen Anteil an Migranten als z.b. Berlin. Ich denke, das war schon immer so, auch wenn sich die Herkunftsländer sicher anteilmäßig geändert haben. Waren es früher Serben oder Kroaten usw., die inzwischen in 2. oder 3. Generation in Wien leben, sind es seit 2015 andere Herkunftsländer, welche dominieren.

Wien ist die Heimat von Menschen aus 181 Ländern, die TOP 3 sind Serbien, Syrien und Deutschland.

Der olle Goethe zählt sicher nicht mit, thront aber auch seit etwa 1900 auf seinem Prunksessel. Gegossen übrigens in Wien in einem Unternehmen von Arthur Krupp.

Eine echte Wienerin traf ich sogar auch vor der Haustür im 2. Bezirk, die mir die Anwohnerparkzone sowie die katholischen irischen Ursprünge von Halloween und ihre Abneigung gegen die heutigen Bräuche und Sitten erklärte.